Der Strömungskanal am IAT Leipzig ...

... für Schwimmer entspricht dem derzeitigen wissenschaftlichen und technischen Höchststand. Er bietet die weltweit einmalige Gelegenheit, eine praxisnahe, interdisziplinäre Forschung zu organisieren und so zu realisieren, dass die beteiligten Wissenschaftsdisziplinen und deren Partner aus der Praxis einen deutlichen Leistungsschub erfahren können.

Wird die geregelte, exakt reproduzierbare Strömungsgeschwindigkeit des Wassers konsequent für Training und Leistungsdiagnostik (im „Wasser-Ergometer“) genutzt, d.h. bildet es einen festen Bestandteil des Grundlagentrainingskonzeptes, liegt der Wettbewerbsvorteil klar auf der Hand.

Wichtige Schwerpunkte für das leistungsorientierte Training im „Schwimmkanal“ sind:

• Ausdauertraining (Grundlagenausdauer I und II)
• Schnelligkeitstraining (Konkurrenzsituation)
• Techniktraining und entsprechende Analyse der Bewegungsabläufe
  (Wasser-, Rhythmus- und Tempogefühl)
• Krafttraining (Belastung mit definierter Widerstandskraft)
• Wettkampfsimulation und Prognosetraining

Ein weiterer Vorteil:
Im einzigartigen TZ-Schwimmkanal kann die Atemgasanalyse gleich während des Trainings durchgeführt werden!

Unser Entwicklungsteam hat den Schwimmkanal für den Kanu-Slalom erweitert. Er kann nun Einer- und Zweierslalom-Boote aufnehmen. An einem Deckenträger ist die Befestigung für Boots- und Longenhalterung montiert. Die Sportler werden durch einen Sicherheitsgurt gehalten, der an dem Longenwagen befestigt ist. Die quer über den Kanal verlaufende verfahrbare Brücke ist zum bequemen Einstieg mit einer kleinen Plattform ausgestattet. Im ungenutzten Zustand, d.h. wenn kein Kanutraining stattfindet, kann das Podest hochgeklappt werden. Auf einer Positionsanzeige kann der Sportler kontrollieren, ob er seine Position hält und den gestellten Anforderungen gerecht wird.

Bei der Nachrüstung 2010 wurden folgende Umbauten vorgenommen:

• Bootshalterung,
• Longenhalterung,
• Brücke mit Podest und Treppe für Sportler und MTA.

Der Schwimmkanal wurde für die Sportart Kanu-Slalom erweitert und kann seit dem für Einer- und Zweierslalom-Boote genutzt werden.
Die Befestigung für die Boots- und Longenhalterung wurden am Deckenträger montiert.
Zur Sicherung der Probanden wurden Sicherheitsgurte am Longenwagen befestigt.

Als Einstieg dient eine kleine Plattform mit der die verfahrbare Brücke ausgestattet ist. Welcher im ungenutzten Zustand eingeklappt werden kann.

Mithilfe der Positionsanzeige wird dem Sportler ermöglicht zu kontrollieren, ob er seine Position hält und damit den gestellten Anforderungen gerecht wird.